Der Riesenschnauzer als Rettungshund |
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Ein Bericht von Rettungshundeführerin Magdalena Koczera
(Führerin von Flint & Jess)
Seit ca. 15 Jahren bilde ich Hunde aller Rassen als Rettungshunde aus, damit diese im Ernstfall (Erdbeben, Gasexplosionen) Menschenleben retten können. Durch Zufall wurde mir ein Riesenschnauzer angeboten. Da ich mit dieser Rasse bis dahin keinerlei Erfahrungen hatte, lehnte ich erst einmal ab, zumal Flint (Flint con todos los santos) in seinen ersten 1,5 Lebensjahren keine Erfahrungen in Bezug auf Rettungshundearbeit hatte. Als der Besitzer Flint mir dann aber trotzdem zeigte, hat mich seine Persönlichkeit so fasziniert, dass ich ihn gerne einmal arbeiten sehen wollte. Sein Arbeitseifer und Mut hatte mich innerhalb von Sekunden so überzeugt, das ich ihn noch am selben Tag mitgenommen habe.
Flint fühlte sich von Anfang an bei mir wie zu Hause. Aufgrund seiner schnellen Auffassungsgabe, hat er inzwischen die 1,5 “verpassten” Rettungshundejahre spielend aufgeholt. Er bringt alle Eigenschaften, die ein guter Rettungshund braucht, von Natur aus mit. Er ist wendig und schnell, er hat einen guten Charakter, er ist verträglich mit seinen Artgenossen und ist immer arbeitsbereit. Auch nach mehreren Trainingstagen in Folge bleibt seine Leistung immer auf dem gleich hohen Niveau.
Flint hat mich von der Rasse Riesenschnauzer so überzeugt, dass ich im Jänner 2007 einen Welpen dazu genommen habe: Jess con todos los santos. Jess bestätigte meine Meinung bereits in ihrem ersten Lebensjahr, dass der Riesenschnauzer als Rettungshund sehr gut geeignet ist. |
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Flint bei der Öffentlichkeitsarbeit (Feuerwehrfest am Hof) & beim Weitsprung |
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Flint bei der Trümmersuche |
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Jess (als Welpe) beim Fährtentraining und als Junghund beim Trümmertraining |